Deafness By Noise

Tourdaten 2007 - 2017

Interviews

DEAFNESS BY NOISE - Sie und wir

DEAFNESS BY NOISE sind seit mehr drei Dekaden aktiv. Wahnsinn! Die Punk-Hardcore-Metal-Kombo aus Kroatien blickt auf eine imposante Karriere zurück, richtet den Blick mit „Dial »N« For Noize“ aber gleichzeitig nach vorne. Die Osteuropäer kennen und pflegen ihre Wurzeln; präsentieren sich musikalisch und textlich weiterhin angriffslustig und zugespitzt. Und der Spaß kommt dabei auch nicht zu kurz. Angesichts der widrigen Umstände der Anfangstage ist das nicht selbstverständlich: „Wenn ich an die Zeit vor 33 Jahren und uns als Fünfzehnjährige zurückdenke, ist die Musik neben unserer Jugend und der damit einhergehenden Überdrehtheit die einzige Möglichkeit gewesen, den Schrecken des Bürgerkriegs und der regelmäßigen Luft- und Bombenangriffe zu entkommen“, erinnert sich Sänger Krmpa. „Wenn Menschen in den Bunkerräumen Schutz suchten, in denen wir mit DEAFNESS BY NOISE probten, wurden sie von uns regelrecht mit Lärm bombardiert Aber was sollten wir sonst tun? Während der Phase der

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Ox Fanzine #102 als PDF

DEAFNESS BY NOISE - Croatia calling

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Ox Fanzine #170 als PDF

Reviews

Deafness By Noise

So, jetzt gibt es NYHC auch aus Kroatien. DEAFNESS BY NOISE nennt sich die Combo, von der Labelchef Igor behauptet, sie seien die erste HC-Band Kroatiens. Im Gegensatz zu vielen NY-Bands scheinen DBN aber eher lustige Zeitgenossen zu sein, denn auf den Fotos im Booklet sind sie ständig am Grinsen und der Bassist scheint ein ganz großer Spassvogel zu sein, trägt er doch glatt ein RUNNING WILD-T-Shirt. Musikalisch ist das nicht so ganz mein Ding, aber ich muss doch anerkennen, daß die Jungs sich sehr solide durch die Songs knüppeln und das nicht schlechter als viele andere, gerade aus den BeNe-Ländern. Wer auf gut gezockten NYHC Bock hat, soll sich mal die Kroaten zulegen, da die eh nicht gerade finanziell auf Rosen gebettet sind.

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Ox Fanzine #31 als PDF

DEAFNESS BY NOISE

Last Minute Call CD

DEAFNESS BY NOISE sind aus Kroatien und US-Hardcore kann bald ganz schnell einpacken, angesichts derartig guten Produktionen und innovativen Ideen. Wow, was für ein Gitarren-Stakkato bei "I Step Forward". Das nenne ich Dynamik. DEAFNESS BY NOISE bewegen sich irgendwo zwischen AGNOSTIC FRONT und BLOOD FOR BLOOD. Auch wenn fast keine Nummer die Zwei-Minuten-Schallgrenze überschreitet, sind mir DBN zu technisch und zu steril. Aber es geht auch anders, und mit Unterstützung von Leuten diverser Szenebands wie SPIDER CREW, RIGHT DIRECTION, BRIGHTSIDE, CRUCIFIED D.A.C. oder NY SCUM kommen DEAFNESS BY NOISE spätestens jetzt zur Sache. Die Stellung zur Hardcoreszene finde ich daneben. Hat das Hardcore jetzt auch schon nötig, ähnlich wie Skinheads bei Oi- oder Skakonzerten bekunden zu müssen, "Skinhead, Skinhead" zu sein?! Also ein reines Hardcore-Dingens und trotz musikalischer Güteklasse 1A nicht mein Fall. (29:42) (6)

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Ox Fanzine #53 als PDF

DEAFNESS BY NOISE

Aim To Please

Ein Albumtitel wie „Aim To Please“ dürfte wohl mit Ironie zu erklären sein, in diesem Fall gleich in mehrfacher Hinsicht. DEAFNESS BY NOISE legen hier ein Album vor, das die eigenartigsten Referenzen für ein Hardcore-Album überhaupt bietet.

Die Hälfte der Ideen sind von SICK OF IT ALL und RYKER’S geklaut, okay. Allerdings bedient sich die Band sonst gern bei New-Metal-Bands wie SYSTEM OF A DOWN (der Opener) und GODSMACK („Plastic“), was nicht zusammenpassen will und für einen recht zerfahrenen Eindruck sorgt.

Textlich sieht es hier auch eher mager aus. I am not pleased at all.

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Ox Fanzine #90 als PDF

DEAFNESS BY NOISE

Dial »N« For Noize

Das letzte Album der Kroaten liegt schon eine Weile zurück. Anlässlich des 30-jährigen Band-Jubiläums erscheint nun der überfällige siebte Longplayer seit 1992. Mit ,I Wanna Destroy You‘ und ‚Talkin‘ ‚Bout A Revolution‘ erklingen darauf Cover-Versionen von den SOFT BOYS beziehungsweise TRACY CHAPMAN. Zusätzlich sind etliche Feature-Gäste mit von der Partie, die den ohnehin schon gegebenen Unterhaltungs- und Abwechslungswert von „Dial »N« For Noize“ weiter steigern. Die kroatische Gruppe ist Zeit ihres Bestehens intensiv getourt und hat gefühlt mit allen namhaften Größen des Punk- und Hardcore-Zirkus’ die Bühnen geteilt. DEAFNESS BY NOISE wissen, wie man eingängige, Identifikation stiftende Tracks schreibt. Exakt das geschieht auf dieser Platte ein ums andere Mal. Die Crossover-Anlage der Osteuropäer basiert primär auf Hardcore- und Punk-Elementen, die jeweils unterschiedlich gewichtet werden und organischen Erweiterungen gegenüber offenstehen. Das umfasst Metal-Zitate und -Soli ebenso wie eine forcierte Rock’n’Roll-Schlagseite – oder auch spontane Einfälle. Die Kroaten vertrauen ihrem Bauchgefühl und liegen damit goldrichtig. Die gebotene Mischung kommt mal beschwingt und mal straff durchgezogen – ist dabei immer variabel aufgesetzt und im Ergebnis zwingend. „Dial »N« For Noize“ ist sowohl Ausdruck der Erfahrung, die sich DEAFNESS BY NOISE in drei Dekaden erarbeitet haben, als auch der ungebrochenen Leidenschaft und Spielfreude, mit der die Musiker unterwegs sind. Happy Anniversary und bitte weiter so! Dieser „Noize“ macht richtig Bock!

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Ox Fanzine #101 als PDF

DEAFNESS BY NOISE

Noize Deaf Forever/Roots Baby Roots

Die kroatischen Hardcore-Guys DEAFNESS BY NOISE brauche ich sicher nicht vorzustellen. Seit zwanzig Jahren in ganz Europa unterwegs haben sie weit über 500 Shows gespielt und sind getourt mit Bands wie SLAYER, BIOHAZARD, AGNOSTIC FRONT usw.

Genau daraus ergibt sich auch der Sound der Band mit einer fetten Punk-Kante. Die vorliegende Doppel-CD auf Strength Records ist sozusagen die Jubiläumsplatte zum zweiten Geburtstag der Band, mit zehn Eigenkompositionen und zwölf Coversongs von Bands, die DBN definitiv beeinflusst haben.

Da finden sich unter anderem MDC, D.O.A., FEAR, RAW POWER, GBH, SNFU – eine sehr gute Auswahl und mit eigener Note gespielt. Höhepunkt ist KILLER VALENTINE, mich haut’s in den Dreck. Produziert von Andy Classen (HOLY MOSES, TANKARD) und dementsprechend druckvoll und metallisch ist der Gesamtsound.

Hardcore lebt, auch und gerade in Ländern des ehemaligen Ostblocks. Läuft kurzweilig durch, trotz der Masse an Songs. (Diese Band war auf der Ox-CD 106 zu hören)

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Ox Fanzine #106 als PDF

DEAFNESS BY NOISE

A Long Way Down

Ich bleibe auch weiterhin bei der Meinung, dass DEAFNESS BY NOISE nicht gerade ein glückliches Händchen in Sachen Namenwahl bewiesen haben, aber musikalisch lässt die Band auch auf dem neuen Album nichts anbrennen und rüpelt sich durch gut 36 Minuten Hardcore-Pracht, die sich nicht gerade unauffällig am frühen Schaffen von SICK OF IT ALL und partiell auch BIOHAZARD („All systems down“) orientiert.

Will heißen: Statt brutalem, Breakdown-durchsetztem Gestampfe gibt es straight nach vorne preschende Songs mit punkigem Riffing, Unmengen mitgrölkompatibler (Gang-)Shouts und flotte, rock’n’rollige Solospielereien.

Insbesondere Songs wie „Major city brain damage“ gehen dabei sofort ins Ohr und machen Bock auf mehr. Dass man seine großen Helden dann auch noch für den einen oder anderen Gastbeitrag gewinnen konnte, ist dabei das Tüpfelchen auf dem „i“.

Einziger Wermutstropfen: Die Produktion dürfte für meinen Geschmack noch eine Spur knackiger und druckvoller sein.

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Ox Fanzine #127 als PDF

DEAFNESS BY NOISE

Dial N For Noize

Seit mehr als drei Jahrzehnten schon sind DEAFNESS BY NOISE aus Kroatien unterwegs in Sachen Hardcore, spielten zig Konzerte in Deutschland und dem Rest von Europa und entwickelten sich so zur derzeit einzigen Band aus ihrem Land, die mir einfallen würde, müsste ich spontan auf diese Frage antworten. Mit „Dial N For Noize“ ist gerade ihr neuestes Album erschienen, wieder mit durchgebend englischen Texten, was ihnen einerseits das (Band-)Leben in Kroatien erschwert, denn erfolgreich sind da eher Songs mit einheimischen Lyrics, andererseits ist es ein Bekenntnis zur internationalen Punk- und Hardcore-Community, in der Frontmann und Gründer Krmpa von jeher gut vernetzt ist. Seit dem letzten Album „A Long Way Down“, das wirklich bereits 2016 erschienen war, ist einige Zeit vergangen (und eine Pandemie kam auch noch dazwischen), und so war ich zunächst überrascht, als ich statt der von früher gewohnten Hardcore-Sounds im klassischen New-York-Style ein erstaunlich abwechslungsreiches Album zwischen Punkrock und Hardcore zu hören bekam, mit ein paar überraschenden Einflüssen. So covern DEAFNESS BY NOISE den SOFT BOYS-Klassiker „I wanna destroy you“ und packen als Bonus den für Krmpa enorm wichtigen Tracy Chapman-Klassiker „Talkin’ ’bout a revolution“ ans Ende der B-Seite, nachdem sie zuvor mit DUBIOZA KOLLEKTIV die coole Dub-Punk-Nummer „Who cares“ abgeliefert haben. DBN, wie sie sich abkürzen, haben sich mit „Dial N For Noize“ quasi neu erfunden, sind sich dabei absolut treu geblieben, aber lassen mehr von ihren Einflüssen durchscheinen als früher. Dazu kommt eine konzeptionelle Einheit von Artwort, Albumtitel und Texten inklusive liebevoller Gestaltung, was man freilich nur in Form der LP mit Klappcover vollumfänglich entdecken kann. Spannende Band!

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Ox Fanzine #170 als PDF

Deafness By Noise—Tour 2007 - 2017, Tickets, Konzerte, Interviews

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Aim To Please

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Dial »N« For Noize

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Noize Deaf Forever/Roots Baby Roots

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A Long Way Down

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