Genre
Punkrock/Hardcore, Rock, Rock'n'Roll/Garage
Shows
140 Shows in 78 Städten / 10 Ländern
Zeitraum
22.06.2002 - 21.12.2024
Letzte Show
19.11.2016 - DE-Düsseldorf, Pitcher
Nächste Show
30.10.2024 - DE-Hamburg, Markthalle
Booking
![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox61.jpg "PETER PAN SPEEDROCK - Speedrocker können das!")
![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox76.jpg "PETER PAN SPEEDROCK - ... und die existentielle Leichtigkeit des Speedrock")
![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox115.jpg "PETER PAN SPEEDROCK - Blutige Finger, tiefergelegte Saiten")
Konnte mich das letzte Album "Killermachine", kaum überzeugen, enthält die Scheibe hier eigentlich nur straighte Rock-Riffs, die grooven und geradeaus gehen. AC/DC meets MOTÖRHEAD in the Netherlands, zwar wieder so ne Musik wie viele es im Moment machen, aber dabei wenigstens mit Power. Und natürlich Texte wie Rock'n'Roll jetzt genau ist oder sein soll, find ich bei PETER PAN aber eher schon lustig und übertrieben und die Kerle treten meines Erachtens nach Arsch wie Sau mit diesem Album, können aber live einfach hundert mal mehr als von Konserve.
Hm, letzte Woche habe ich sie noch live gesehen und war einmal mehr nicht sonderlich begeistert - und um so erstaunlicher ist es da, dass mir diese 9-Song-Cover-EP rundum gefällt. Die Band aus Eindhoven Rock City hat sich diesen Sommer nämlich den Spaß gegönnt, mal im Studio all die Coverversionen aufzunehmen, die man ja auch live immer wieder zu hören bekommt. Und alle Achtung, an keiner einzigen „Wurzel" habe ich was auszusetzen, sowohl was die Auswahl wie die Umsetzung im Pan'schen „Speedrock"-Style anbelangt: „Goofy's concern" von den BUTTHOLE SURFERS macht den Anfang, „Can't stop me" von den LOVED ONES, „Sailor man" von TURBONEGRO, „Bad fun" von THE CULT, „Live fast die young" von ELVIS HITLER, „Attitude" von den MISFITS (kommt live immer wieder sehr gut) und „Beer for breakfast" von BLOOD ON THE SADDLE folgen und mit „The creeps" von SOCIAL D und „Rock and roll" von LED ZEPPELIN (naja, ein Rock-Stinker musste wohl dabei sein) gibt's einen sauberen Abschluss. Und wenn Schlagzeuger Bart mir jetzt noch verspricht, sich vor den Konzerten den Oberkörper zu rasieren oder wahlweise das T-Shirt anzulassen, können wir vielleicht doch noch Freunde werden... (22:20) 7/10
Schon seit 1996 existieren die Rock'n'Roll-Haudegen aus Holland und können mittlerweile auf eine handvoll Releases und einen prallgefüllten Tourkalender zurückblicken. Vor allem durch ihre intensiven Touraktivitäten haben PETER PAN SPEEDROCK sich schon längst einen Namen gemacht und gelten zurecht als Geheimtip. Mit der Hamburger Qualitätsschmiede Bitzcore haben sie nun auch ein adäquates Label für den Vertrieb ihrer neuen Scheibe in Deutschland gefunden und somit dürften sie jetzt auch hierzulande endlich die verdiente Aufmerksamkeit erlangen. Wäre da nicht der zugegebenermaßen äußerst dämliche Bandname. Aber daran sollte sich nun wirklich niemand stören, denn "Lucky Bastards" ist eine verdammt gute Hochgeschwindigkeits-Rock'n'Roll-Granate, die nach einigen Durchläufen vollkommen begeistern kann. PETER PAN SPEEDROCK überzeugen durch einen gewissen Einfalls- und Variantenreichtum innerhalb eines doch recht stark abgegrenzten Genres, lassen Rockabilly- und Punkeinflüsse gleichermaßen zu und schaffen es trotzdem ein relativ homogen wirkendes, aber ständig brodelndes Kick-Ass-Rock'n'Roll-Album abzuliefern, ganz in der Tradition von Bands wie SUPERSUCKERS, CELLOPHANE SUCKERS und MAD SIN. Mit Kurt Bloch haben die Holländer zudem noch einen hochkarätigen Produzenten gefunden, so dass auch der Sound nichts zu wünschen übrig läßt. Trotzdem dürfte das hier vor allem live in voller Größe funktionieren, denn PETER PAN SPEEDROCK scheinen einfach prädestiniert für eine wilde, schweißtreibende Rock'n'Roll-Party in einem Club in ihrer Nähe. (32:52) (8/10)
Das niederländische Trio PETER PAN SPEEDROCK bringt mit "Loud Mean Fast & Dirty" eine Zusammenstellung älterer Songs raus, die auf den ersten vier Alben, die man ja nur noch schwer in die Finger kriegt, erschienen sind. Lieder vom aktuellsten Album "Lucky Bastards", das ja 2003 ebenfalls auf Bitzcore erschien, sind allerdings nicht vertreten. Und wenn man hier eines merkt, dann dass sich die Musik der Holländer in den sieben Jahren Bandgeschichte nicht wirklich verändert hat: es war, ist und bleibt schneller Hardrock, der etwas an MOTÖRHEAD erinnert. (50:51)
Spread Eagle, ganz frisch im Februar 2005 in Stockholm aufgenommen, knallt mit ordentlich Speed auf die Ohren. Drei Mann, die klassische Bandbesetzung, das Album produziert und am Mischpult betreut von Tomas Skogsberg, bekannt von seiner Zusammenarbeit mit den HELLACOPTERS und zig anderen. Dreizehn Stücke - wie auf jedem Album von PPS -, so kompromisslos schnell, dass man versteht, was das "Speedrock" im Bandnamen meint. Dass ein paar echte Knaller dabei sind, merkt man vielleicht erst beim zweiten oder dritten Durchlauf. Aber es wird auf jeden Fall heftig: Mit "Cock teaser" als Opener schon auf die richtige Spur gesetzt, haut einen spätestens "Damn you all to hell" gegen die Wand. Lautstärkeregler auf 11. Es ist ein Album, bei dem man auf keinen Track verzichten möchte und einfach mal weiterklicken gibt es nicht - da wird die Hand des erfahrenen Produzenten sichtbar. Auch kann der allumfassende Gott des "Speedrock" froh sein, dass mit Bart Geevers aka Bartman an der Bassgitarre des Eindhovener Powertrios die Geschwindigkeit nicht zurückgehen wird - Bartman bringt den High-Speed-Turbo in das Soundgeflecht der Band. Wenn man sich über "Damn ..." weiter durchhört, über das harte "Pay the fuckin' bill" und das coole "Good stuff" bei den roten Flügeln der Motoradkutten landet, ist es "Outta control", was den Status des Hörens markiert! "Domino" bringt den Ausklang der Platte: kurze Rückkopplung, Hammerbass, sich überschlagende Drums - fertig. Ruhe. Noch einmal von vorn ... "Cock teaser". Die Platte ist laut und schnell und trotzdem - das mag vielleicht erstaunen - so besinnlich, dass man sie ganz und in einem Stück durchhören sollte und auch kann. Eigentlich sogar ein wirklich "nettes" Album, bei dem man auf das Ende gespannt ist und von einem zum anderen Song überrascht wird. Hätte man eigentlich nicht erwartet. Und wenn man sich denn an die Hörvorbereitungen macht: Nehme man dafür die Verkleidungen von den Boxen, stelle sie auf alte Squashbälle, stopfe ein Kissen in den Subwoofer, und erfreue sich des ganz normalem Schalldrucks, den man getrost laufen lassen kann - hm, ich denke, irgendwie sollte es eine neue Chart-Rubrik geben: "Speedrock"! Ach so, hatte ich schon gesagt, dass es das beste Album der Pjotres ist? Nein? Muss man ja auch nicht sagen. Besser Ohren auf und das Wesentliche hören: "Eaten pussy?" Na dann mal los. (38:18) (8)
Bei meinem letzten Interview mit Bartman (Bass) von PETER PAN SPEEDROCK für Ox #61 fiel in einem Nebensatz die Antwort auf die Frage nach neuen Projekten und woran man gerade arbeiten würde. Das immer noch aktuelle Album "Spread Eagle" war gerade erschienen, die Tour war in vollem Gange und jede Menge Gigs standen noch bevor. Irgendetwas von einer DVD, die 2006 erscheinen sollte, wurde gemurmelt, und dass das aktuelle Video gerade "zusammengebastelt" würde. Beides kann man jetzt, zwar mit ein paar Monaten Verspätung, dafür aber richtig fett, in aller Ruhe vor dem Schirm genießen. Viel "Ruhe" wird allerdings wohl kaum möglich sein! Denn eins ist schon nach ein paar Minuten klar, die DVD ist so, wie ihre letzte Compilation heißt: "Loud, Mean, Fast & Dirty" (2004). In über zwei Stunden wird man mit der Entstehungsgeschichte der Band vertraut gemacht. Die einzelnen "Filme", Clips, Fernsehausschnitte und so weiter beginnen mit einem Take vom Dynamo-Open-Air-Festival 1999 und enden mit Aufnahmen Ende 2005 von den Weltturbojugendtagen in Hamburg. Die Qualität ist sehr unterschiedlich, aber selbst bei den manchmal sehr schrägen "Homerecordings" kommen die ganze Authentizität, das Engagement und die Begeisterung rüber, die man aufbringen muss, um die beste Speedrock-Band der Welt zu werden und mittlerweile auch zu sein. Sie spielen viel, laut und überall, und werden - so zeigen es die Tapes - von einer motivationsstarken, begeisterten und harten Crew unterstützt. Zwar ist die Qualität der Musik hierbei manchmal nicht so stark, wird aber durch die Begeisterung, Direktheit und Kreativität von Musikern und Publikum beim Konzert kompensiert. Ebenso dokumentierten die vielen mitgedrehten "Konzertvorbereitungen" die durchweg positive Haltung der Speedrocker. Eine superfette DVD, manchmal recht trashig, aber echt cool. Echter Speedrock in Bilder gegossen. Der Megatip: der Clip "Resurrection". Nicht nur coole Musik, PPS hat auch noch schrägen Humor! Kaufen! Guckst du gut! (9)
Der Hammer! PPS sind wieder am Start: neues Label, neues Album - gleich vorweg: guter Start. Nach ihrem "Spread Eagle"-Album war man gespannt auf den Nachfolger. Der Opener "Speedfreak Blitzkrieg" haut nicht gleich im Loud&Speed& Dirt-Sound drauf, aber spätestens ab dem zweiten Stück räumen Bartmann (bg), Peter (voc, g) und Bart (dr) ab. Schnelle Gitarrenriffs, treibende Bässe, der typische Sound, für den die drei bekannt sind - und der ultimativen Speedrock bedeutet. Die Spannung hält bis zum letzten Track ("Sick boy") an. Vielleicht sind sie noch nicht MÖTORHEAD, aber auf jeden Fall die Speedkings: PETER PAN SPEEDROCK! (32:52) (9)
Ein Fest für die Ohren – ein lautes, gewalttätiges, brachiales und mal wieder schnelles und unterhaltsames Stück Musik hauen die Eindhovener Hardcore-Speedpunkrocker dem Musikkonsumenten um die Ohren.
Es ist schwitzig, heiß, laut, dreckig, und schon der Opener räumt mal wieder so richtig auf in den eingetrockneten Gehörgängen des Speedrock-Freundes. Mit dem Opener „We want blood“ geht es deftig und schnell in das Gewühl.
Man bekommt genau das, was man von PETER PAN SPEEDROCK erwartet. Peter, Bartman und Bart haben nach dem vor drei Jahren erschienenen Album „Pursuit Until Capture“ ein mit 13 Tracks bestücktes thematisch gemischtes Album eingespielt.
Zwischen drin ist es mal für ein oder zwei Songs kurz unspannend, aber ansonsten ein Album mit potenziellen Klassikern. Hörtips sind das alkoholgeschwängerte „Too far gone“, das böse „Thinkin’ bad things“ und der Opener „We want blood“.
Sehr ordentliches Material, speed up! (Diese Band war auf der Ox-CD #92 zu hören)
Hollands wichtigster Beitrag zur Rock-Geschichte in den letzten zehn Jahren? Klare Antwort: PETER PAN SPEEDROCK. Und immer wieder muss man sich auch die programmatische Aussage im Bandnamen vor Augen führen.
Zum einen „Speedrock“, was vor allem für schnelle harte Rockmusik steht, und zum anderen „Peter Pan“, wozu Wikipedia ausführt: „Peter Pan verkörpert die Unschuld und Sorglosigkeit der Kindheit, die Lust an imaginären und oft gewalttätigen Abenteuern, ohne Sorge oder Verständnis für echte Gefahren und echtes Leid.“ Auf diese Band bezogen steht das also für das unbekümmerte Drauflosrocken, für jugendliche Mofarockerrotzigkeit, und auch eine Verbindung zu AC/DC (was einen einerseits zu musikalischen Vorbildern, aber auch wieder in die Niederlande führt) lässt sich ziehen, traten die doch immer gerne in Schuluniformen auch, ein andere Form von „Panismus“ und Bezugnahme auf kindlich/jugendliche Unbekümmertheit.
Vier Jahre haben sich die Eindhovener, die alljährlich mit dem „Speedfest“ ihr eigenes Festival veranstalten, mit dem Nachfolger zu „We Want Blood“ (2010) Zeit gelassen, sind von People Like You zu Steamhammer gewechselt und versuchen einmal mehr einen Sound am Leben zu halten, den einst Ende der Neunziger Bands wie HOOKERS, ZEKE, GLUECIFER und HELLACOPTERS prägten, aber längst nicht mehr pflegen.
„Buckle Up And Shove It!“ bleibt diesem Speedrock treu, bedient sich nicht nur bei den Australiern, sondern wie gewohnt auch bei MOTÖRHEAD und das mit der ganz eigenen Klangfarbe. Unbekümmerter Spaß, das Pflegen von liebgewonnenen Rock-Traditionen, das ist hier Programm und macht immer noch großen Spaß, sofern man sich darauf einlassen kann und will.
Unter den 13 Songs, die die Band erstmals im hauseigenen Studio eingespielt hat, finden sich übrigens auch zwei Coverstücke: der THE DAMNED-Klassiker „New rose“ und die YARDBIRDS-Nummer „Heart full of soul“.
(Diese Band war auf der Ox-CD #114 zu hören)
![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox47.jpg "PETER PAN SPEEDROCK - Premium Quality ... Serve Loud CD")
![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox49.jpg "PETER PAN SPEEDROCK - Speedrock Chartbusters Vol. 1 MCD")
![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox52.jpg "PETER PAN SPEEDROCK - Lucky Bastards CD")
![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox55.jpg "PETER PAN SPEEDROCK - Loud Mean Fast & Dirty CD")
![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox60.jpg "PETER PAN SPEEDROCK - Spread Eagle CD/LP")
![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox70.jpg "PETER PAN SPEEDROCK - Speedrock Manifesto DVD")
![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox74.jpg "PETER PAN SPEEDROCK - Pursuit Until Capture CD")
![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox92.jpg "PETER PAN SPEEDROCK - We Want Blood")
![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox114.jpg "PETER PAN SPEEDROCK - Buckle Up And Shove It!")