Würden CALIBAN sich auflösen, wenn einer aus der Konstellation, die seit Jahrzehnten zusammen ist, ausstiege? Marc Görtz, Gitarrist und Hauptsongwriter der deutschen Band, ist sich sicher: nein. Weil jeder in der Band immer noch so viel Bock auf das alles hat, dass sie auch dann nicht aufhören würden, wenn einer fehlt. Selbst nach über zwanzig Jahren. Da bin ich ja beruhigt.
Wie fühlt es sich an, mit seiner Band mit „Dystopia“ das zwölfte Album aufzunehmen?
Puh, wenn ich ehrlich bin, denken wir gar nicht darüber nach. Wir machen halt Musik, weil wir Bock darauf haben, es ist aber natürlich cool, immer noch mit den gleichen Leuten diese Musik zu machen und dass es den Leuten gefällt. Wir versuchen, jedes Mal neue Einflüsse zu integrieren, und überlegen, in welche Richtung wir jetzt gehen wollen. Ich bin ja der Hauptsongwriter, und so gehe ich bei jedem Album vor, ob es jetzt das dritte oder neunte oder zwanzigste ist, ist egal.
Woher holst du dir deine Inspiration? Manchmal denke ich,